Personen und ihre Darsteller:
Martin Gollwitz, Professor | Klaus Bernhard |
Friederike, dessen Frau | Kety Gritsch |
Paula, die jüngere Tochter | Corina Nassauer |
Marianne, die ätere Tochter | Anja Wiesner |
Dr. Neumeister, deren Mann | Benedikt Kochen |
Karl Groß, ein Berliner Freund | Karl-Heinz Bessler |
Emil Groß, dessen Sohn | Andreas Bessler |
Rosa, Hausmädchen bei Gollwitz | Edith Brämer |
Emanuel Striese, Theaterdirektor | Peter Koch |
Bühnenbild & Technik: | Ralph Matthesius, Anne Knauth |
Kostüme: | Reni Treffert |
Bearbeitung & Inszenierung: | Anneliese von Versen |
Gesamtleitung: | Edith Brämer |
Gymnasialprofessor Gollwitz hat in jugendlichen Tagen eine heroische Römertragödie über den „Raub der Sabinerinnen“ verfasst – oder besser: verbrochen. Theaterdirektor Striese überredet ihn, ihm das Stück für eine „grandiose Aufführung“ zu überlassen, denn er wittert darin eine kassenfüllende Sensation, schließlich gehört der brave Familienvater Gollwitz inzwischen zu den Honoratioren der Stadt. Gollwitz hat angesichts seiner gesellschaftlichen Stellung zwar Bedenken, aber seine Eitelkeit siegt, zumal Striese verspricht, die Tragödie ohne Nennung des Autors aufzuführen. Selbstverständlich darf auch die gerade verreiste Gattin Gollwitzens, die in jedwedem Theater eine Lasterhöhle wittert, nichts davon erfahren. Aber kaum hat der Professor seine Zustimmung gegeben, läuft alles anders als geplant. Seine Frau Gemahlin kommt überraschend früher zurück, sein Inkognito lässt sich nicht wirklich wahren, ein flüchtiger Bekannter aus Berlin sorgt für weitere Verwicklungen, die Aufführung droht zur Blamage zu werden – und im Nu sieht sich der Professor mitten in einem Chaos. Doch zum Glück hat Striese eine theatererfahrene Gattin, und diese hat einen genialen Einfall …